Observatory / Green Entrepreneurship Training

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Observatory of Green Businesses

LivingCon

LivingCon ist ein innovatives Gebäudekonzept – ökologisch, flexibel und preiswert.
Die Helmut Schäfer Holztechnik GmbH & Co. KG hat unter der Marke LivingCon ein Gebäudekonzept entwickelt, das sowohl gesellschaftliche Herausforderungen als auch aktuelle Wohn- und Arbeitstrends bedient. LivingCon schafft individuelle sowie flexible Raumlösungen im privaten, gewerblichen und kommunalen Umfeld, ob als Minihaus, Wohnung, Ferienwohnung, Büroraum oder den sozialen Wohnungsbau – einzeln oder im Verbund.

Größe des Geschäfts

15 Mitarbeiter

Unterstützt

Zur Vergrößerung der Kapazitäten wurde die Betriebsstätte mit Hilfe von Fördermitteln der KfW Bank erweitert.

Chancen und Pläne für die Zukunft

Auch in den nächsten Jahren wird es in Deutschland einen großen Bedarf an Wohnraum geben. Da - nicht nur in Deutschland - sondern global, der Trend an nachhaltigen und innovativen Wohn- und Bürolösungen (z.B. Tiny-Houses) anhält und wächst, ist auch ein Wachstum des Betriebs zu erwarten. Hierbei kann durchaus die Einrichtung von internationalen Standorten sowie die Einführung eine Franchise-Modells in Betracht gezogen werden.

Fallstricke und Herausforderungen

1. Wie entstand die Idee?
In den Medien wurde beständig darüber berichtet, dass es in Deutschland einen akuten Mangel an Wohnraum gibt. Insbesondere im sozialen Wohnungsbau und bei Unterkünften für Studentinnen und Studenten kam und kommt es zu Engpässen. Zusätzliche Brisanz ergab sich auf dem Wohnungsmarkt durch den Zustrom von Flüchtlingen und der damit verbundenen zeitnahen Bereitstellung von Wohnraum. Aus diesen Gründen wurde die Idee von LivingCon geboren, mit dem Ziel, nachhaltigen, bezahlbaren und zugleich mobilen Wohnraum bereitzustellen. Das Konzept von LivingCon beruht auf modularen Gebäudeeinheiten, gefertigt aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz, die flexibel in der Anordnung Wohn- oder Büroraum zur Verfügung stellen. Die modulare Bauweise erlaubt auch Flexibilität in der Standortwahl und der Nachnutzung, da die Einheiten sehr leicht verlegt und an andere Stelle wieder aufgestellt werden können.
2. Wenn Sie das Unternehmen noch einmal gründen würden, was würden Sie anders bzw. genau wieder machen?
Wir würden alles genau so machen. Um einen vorhandenen Bedarf zu bedienen wurde ein entsprechendes Produkt entwickelt, was diesen Bedarf deckt und dabei auch die zukünftigen Anforderungen und Trends im Bereich Gebäudekonzepte deckt.
3. Was sind/waren die größten Herausforderungen, denen Sie bei der Gründung Ihres Unternehmens in diesem Bereich gegenüberstehen/gegenüberstanden?
Das ist wahrscheinlich grundsätzlich von der Art des Produktes abhängig. Zunächst musste ein Prototyp entwickelt werden um die Qualität des Produkts aufzuzeigen. Hierzu waren Investitionen notwendig. Die weitere Herausforderung bestand im wesentlichen darin, die große Nachfrage zu bedienen und parallel die Betriebskapazitäten zu erweitern. Dazu musste auch in kürzester Zeit ein Marketingkonzept sowie entsprechende Vermarktungsplattformen (Web, Social Media, Corporate Design) eingerichtet werden.
4. Gab es Ereignisse (positiv/negativ), die Sie bei der Gründung motiviert haben?
Von Beginn an wurde das Produkt sehr gut angenommen und konnte viel positives Feedback einfahren. Auch die Medien standen dem Konzept sehr interessiert gegenüber und haben ausführlich berichtet. Dies war sehr Hilfreich bei der Vermarktung.

Bilder mir freundlicher Genehmigung von LivingCon.