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Observatory of Green Businesses

Ecobasa.org

Baue eine Kultur des Vertrauens und der Unterstützung auf!

Auf ecobasa.org kann man ein Verzeichnis mit nachhaltigen Gemeinschaften, Ökodörfern, Transition Towns und Permakultur Farmen finden. Sie alle wollen Schenkökonomie benutzen. Wir zeigen ihnen wie und helfen mit der Plattform. Jeder der sich für nachhaltige Lebensweisen und Techniken interessiert, kann sich auf der Platform anmelden und diesen Projekten bei etwas helfen was sie benötigen. Im Gegenzug bekommt man dafür Essen, Unterkunft, tolle Lernerfahrungen und eben einen Einblick wie sich das Leben in Natur und Gemeinschaft in einem Ökodorf anfühlt.
Wir koordinieren und "matchen" Leute und Orte mit ihren Fähigkeiten, Interessen und Erfahrungen. Unser Ziel ist es win-win Beziehungen herzustellen und dadurch das Netzwerk aufzubauen.
Transparente Bewertungen auf den Profilen liefern Ausblicke auf die möglichen Schenk-Interaktion und bilden Vertrauen in die Mitglieder und das Netzwerk.
Auf ecobasa können Fähigkeiten, Arbeitskraft, Wissen, Erfahrungen, Dinge und Saatgut verschenkt und gewünscht werden, ohne Gegenleistung, ohne Kosten, ohne CO2 Ausstoß. Es braucht nur Vertrauen und guten Willen, und das entsteht spätestens beim Schenken von alleine.

Größe des Geschäfts

  • 6 Mitarbeiter
  • Internationales Team von Freiwilligen

Unterstützt

  • Soziale Netzwerke
  • Kosten werden durch Spenden finanziert

Chancen und Pläne für die Zukunft

Fallstricke und Herausforderungen

1. Wie entstand die Idee?
Ich habe nach ganzheitlichen Orten gesucht an denen Leute gesund werden und bleiben können. Dabei bin ich auf Gemeinschaften und Ökodörfer gestossen. Ich habe Permakultur gelernt und hatte einen Erleuchtungsmoment: ich sah überall Systeme. Auf meinen Reisen durch die Gemeinschaften habe ich gesehen das alle das Rad neu erfinden und sich sehr wenig untereinander austauschen. Alle haben die gleichen Probleme und nur manche haben gute Lösungen. Das Geld ist überall knapp und die Gemeinschaften sind wirtschaftlich abhängig von geldbringenden Touristen und Arbeiten in der Stadt. Dabei geht die Zeit und Energie der Geldverdiener für die Gemeinschaft verloren. Es wird mit Bankkrediten gebaut und die Projekte sind lange an die Abzahlung inklusive Zinsen gebunden und sind gezwungen ausserhalb der Gemeinschaft zu arbeiten.
Es gibt viele Leute die zwischen Gemeinschaften reisen um von ihnen zu lernen, so wie ich damals. ecobasa kombiniert all diese Protagonisten und vorhandenen Ressourcen und Infrastruktur in einem Netzwerk indem win-win Situationen organisiert werden und das Wohl aller im Mittelpunkt steht. Ein sich selbst organisierendes Permakultur System.
2. Wenn Sie das Unternehmen noch einmal gründen würden, was würden Sie anders bzw. genau wieder machen?
Ich würde weiterhin mit Freiwilligen arbeiten, da dies unser Prinzip ist, allerdings nur mit Profis und nicht mit jungen Leuten die sich ausprobieren wollen. Ich habe sehr viel Energie und Zeit investiert um Praktikanten zu betreuen, die nicht wirklich produktiv zu Projekt beigetragen haben.
3. Gab es Erschwernisse/Schwierigkeiten bei der Gründung als Unternehmen im “grünen Sektor", über die sich die Neugründer bewusst sein sollten?
Kein Geld. Wenig Resonanz, Nischendasein. Der Trend geht aber eindeutig bergauf!
4. Was sind/waren die größten Herausforderungen, denen Sie bei der Gründung Ihres Unternehmens in diesem Bereich gegenüberstehen/gegenüberstanden?
Rechtsformen. Gemeinnützigkeit. Deutsches Recht. Erhebliche Kosten, bzw umrissener Markt für Dienstleistungen wie Programmieren und Design. Keiner wollte seine Zeit spenden, wenn er damit viel Geld verdienen kann.
5. Gab es Ereignisse (positiv/negativ), die Sie bei der Gründung motiviert haben?
Ich habe megaviel gelernt. Dafür hat sich alles gelohnt! Das direkte Feedback unserer Mitglieder, Erfolgsstories wenn das Netzwerk genau so funktioniert wie es geplant war, das macht mich immer sehr glücklich.

 

 Bilder mit freundlicher Genehmigung von ecobasa.org.

Kontaktinformation

Gneisenaustrasse 28
10961 Berlin
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