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Observatory of Green Businesses

grüne Bude e.K.

Onlineshop für Bio-Lebensmittel & nachhaltige Produkte.
Bio-Lebensmittel, Heimtextilien aus Bio-Baumwolle, Bio-Düfte & -Parfums, Reinigungsmittel, DIY-Bereich, Medien, Nachhaltiges & Infos!

Größe des Geschäfts

  • 1 Mitarbeiter (Gründerin)

Unterstützt

  • Eigene finanzielle Rücklagen
  • Unterstützung durch Gründungscoach
  • Unterstützung der Familie und Freunde

Chancen und Pläne für die Zukunft

In 10 Jahren habe ich einen realen Laden, in dem ich zusammen mit meinem Mann und einigen wertvollen Mitarbeitern arbeite. Der Schwerpunkt liegt auf regionalen & saisonalen Bio-Lebensmitteln, nachhaltigen Produkten und einem plastikfreien, unverpackten Einkaufserlebnis. Es finden regelmäßig Veranstaltungen wie Repair-Cafés, Handarbeitstreffen, Kurse oder Vorträge statt. Es gibt auch einen Tausch-, Verschenk- und Leihbereich. Dazu vorstellen könnte ich mir auch ein Café oder Bistro und einen Streichelzoo für Kinder.

Fallstricke und Herausforderungen

1. Wie entstand die Idee?
Ich war 10 Jahre in der Verwaltung eines Personaldienstleistungsunternehmens tätig. Da ich mich privat mit den Themen Bio und Umweltschutz beschäftige, fand ich diese Arbeit in den letzten Jahren immer sinnloser. Ich versuchte, einen „grünen“ Job zu bekommen, aber das war leider in meiner Region unmöglich.
Da ich beim Einkauf oft viel Zeit damit verbrachte, gewisse Kriterien abzuchecken (Inhaltsstoffe, Hersteller, Herstellungsland…) und recht viel im Internet bestellte, entwickelte sich die Idee eines Shops, der diese Auswahl bereits getroffen hätte, so dass man guten Gewissens und ohne diesen Zeitaufwand einkaufen könnte.
Da ich dann noch recht überraschend meine Eigentumswohnung verkaufen konnte, hatte ich auch das nötige Startkapital, um diese Idee tatsächlich umzusetzen.
2. Wenn Sie das Unternehmen noch einmal gründen würden, was würden Sie anders bzw. genau wieder machen?
Ich würde mich nicht sofort ins Handelsregister eintragen lassen. Die Lieferanten und Kunden interessiert der Eintrag nicht, dafür kostet er 160 € im Jahr (IHK), auch, wenn man noch gar keinen Gewinn macht. Auch auf die ein oder andere Mitgliedschaft würde ich anfangs verzichten. Und ich würde nur noch einen Gründungscoach nehmen, der sich mit der Branche auskennt. Falls ich keinen finden würde, würde ich lieber darauf verzichten. Außerdem hätte ich ein (teilweise) anderes Sortiment. Das war doch recht bunt zusammen gewürfelt...Aber davon abgesehen, würde ich den Weg sonst genauso wieder gehen.
3. Gab es Erschwernisse/Schwierigkeiten bei der Gründung als Unternehmen im "grünen Sektor", über die sich die Neugründer bewusst sein sollten?
Ich glaube, die Schwierigkeiten sehen im Online-Einzelhandel im grünen Sektor nicht anders aus als im „nicht-grünen.“ In anderen Branchen mag das anders sein.
4. Was sind/waren die größten Herausforderungen, denen Sie bei der Gründung Ihres Unternehmens in diesem Bereich gegenüberstehen/gegenüberstanden?
Tatsächlich hätte ich schon mit mehr Interesse und Unterstützung im privaten Umfeld gerechnet. Aber das sieht ja bei jedem anders aus. Ansonsten ist es immer noch eine Herausforderung, mit kleinem Budget bekannt zu werden und die vielen unterschiedlichen Arbeiten alleine, aber möglichst sofort zu erledigen.
5. Gab es Ereignisse (positiv/negativ), die Sie bei der Gründung motiviert haben?
Wenn ich anderen von meinem Vorhaben erzählte, konnte ich sie mit meiner Begeisterung meistens anstecken. Es war und ist schön und motivierend, dieses Feedback zu bekommen, etwas Sinnvolles zu tun.

 

Logo mit freundlicher Genehmigung von grüne Bude e.K.

Kontaktinformation

Andrea Menzel
grüne Bude e.K.
Im Wertchen 10, 50374 Erftstadt, Germany

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